Die niederländisch-reformierte Kirche (Hervormde Kerk) zu wurde 1880 gebaut auf den Fundamenten der Vorgängerkirche, die aus dem 14. Jahrhundert stammte.
Aus dem Vorgängerbau wurde vieles in die neue Kirche überführt, wodurch die Kirche viele, ältere Ausstattungsstücke bewahrt hat. Es sind zum Beispiel noch achtzehn Grabplatten aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten, und selbst der alte Altarstein der ersten Kirche ist noch vorhanden.
Das Turmuhrwerk stammt aus dem Jahr 1631 und die schöne Kanzel in Eiche von 1632. Es gibt silberne Abendmahlsbecher von 1699 und einen Abendmahlstisch von 1703. Schön ist auch das kupferne Lesepult, die Taufe und die Sanduhr von 1768.
1901 lieferte der Orgelbauer J. van den Bijlaardt aus Dordrecht eine Orgel mit folgender Disposition:
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Manuaal C-f''' |
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1. |
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Prestant |
8' |
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2. |
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Bourdon |
16' |
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3. |
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Viool |
8' |
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4. |
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Vox Célèstis |
8' |
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5. |
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Holpijp |
8' |
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6. |
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Prestant |
4' |
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7. |
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Fluit |
4' |
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8. |
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Quint |
3' |
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9. |
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Octaaf |
2' |
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10. |
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Reserve |
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Pedaal C-d' |
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Angehängt |
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Das Orgelgehäuse und die Empore wurden in traditioneller Weise hergestellt. Das Innenleben war nicht von bedeutender Qualität.
1975 restaurierte der Orgelbauer Jan Hoogenes aus Sprang-Capelle die Van-den-Bijlaardt-Orgel. Dabei wurde die Disposition stark geändert und die alte, Eichenholz imitierende Farbgebung in grünem Farbton übermalt.
1994 wurde auf Rat Dr. Hans van Nieuwkoops beschlossen, eine neue Orgel hinter der alten Fassade zu bauen. Das vorhandene Orgelgehäuse und die Register aus der Zeit vor 1901 sollten weiter verwendet werden. Mit dem Orgelneubau wurde Anfang 1995 Henk van Eeken beauftragt, und zwar auf der Grundlage dessen vorläufigen Plans. Van Eeken ließ daraufhin die Zusammensetzung des Metalls untersuchen im zentralen Labor zur Untersuchung von Gegenständen aus Kunst und Wissenschaft (Centraal Laboratorium voor onderzoek van Voorwerpen van Kunst en Wetenschap, Amsterdam). Die weitere Ausführung des Auftrags wurde jedoch ernstlich behindert durch den Werkstattbrand am 12. April 1995.
1998 konnte die Untersuchung der alten Pfeifen wieder fortgeführt werden. Auf der Grundlagen von Informationen Dr. T. W. F den Tooms wurde festgestellt, dass die alten Pfeifen von dem Orgelbauer Johannes Josephus Vollebregt (1791 - 1872) gemacht worden waren. Nach der Untersuchung relevanter Orgeln Vollebregts entwickelte Van Eeken anschließend ein endgültiges Konzept für die neue Orgel, und zwar mit Manuaal, Positief und Pedal. Die Klaviatur wurde an der Rückseite der Orgel platziert, und die Tiefe des Orgelgehäuses wurde vermindert.
Nach langwierigen Diskussionen konnte Ende 2000 der Beschluß gefaßt werden, dem endgültigen Plan zu folgen. Die Orgel wurde am 14. November 2002 in Gebrauch genommen.
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Disposition. |
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Manuaal C-f''' |
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1. |
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Prestant |
8' |
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Neu. C bis F# gedeckte Pfeifen aus Eiche, G bis a° im Prospekt und aus 90% Zinn, mit aufgeworfenen Labien, b° bis f''' innen, Metall aus 1/3 Zinn. Die Prospektpfeifen in den Zwischenfeldern sind stumm, aus 90% Zinn, mit spitz/rund eingezogenen Labien. |
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2. |
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Cornet |
5 |
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fach, diskant. |
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3. |
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Holpijp |
8' |
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Ganz neu. C bis H gedeckte Pfeifen aus Eiche, c˚ bis f''' gedeckte Metallpfeifen, Metall aus 1/4 Zinn. |
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4. |
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Octaaf |
4' |
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C bis G, g#" und f''' neue, offene Metallpfeifen, Metall aus 1/3 Zinn. G# bis g" wie auch a" bis e''' Vollebregt. |
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5. |
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Octaaf |
2' |
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Neue, offene Metallpfeifen, Metall aus 1/3 Zinn. |
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6. |
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Mixtuur |
3 |
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7. |
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Trompet |
8' |
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Neu, Stiefel und Köpfe aus südamerikanischem Mahagoni; Kehlen, Zungen und Stimmkrücken aus Messing. Trichterförmige Becher aus Metall aus 1/3 Zinn. |
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Positief C-f''' |
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1. |
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Bourdon |
8' |
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C bis H neue gedeckte Pfeifen aus Eiche, c˚ bis f''' neue gedeckte Metallpfeifen, Metall aus 1/4 Zinn. |
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2. |
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Viola di Gamba |
8' |
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C bis H sprechen in den Bourdon 8'. c° bis f''' neue, offene Pfeifen; Metall aus 1/3 Zinn. |
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3. |
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Fluit |
4' |
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C bis H neue gedeckte Pfeifen, Metall aus 1/4 Zinn. |
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4. |
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Gemshoorn |
2' |
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Neue, konische offene Pfeifen, Metall aus 1/3 Zinn. |
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5. |
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Dulciaan |
8' |
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Reserviert. |
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Pedaal C-d' |
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1. |
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Bourdon |
16' |
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C bis d' neue, gedeckte Pfeifen aus Eiche. |
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